11.05.2015
Über eine Reform des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) möchten die Petenten eine bessere Versorgung aller 200.000 Menschen mit therapieresistenten Epilepsien mit neuen Medikamenten in Deutschland erreichen.
Sie beklagen eine systematische Benachteiligung deutscher Patienten gegenüber anderen Betroffenen in Europa und sehen den Hauptgrund dafür in der zusätzlich zum Zulassungsverfahren durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) in Deutschland notwendigen Überprüfung (Frühe Nutzenbewertung) durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Dabei müssen Hersteller neuer Antiepileptika nachweisen, dass ihre Medikamente besser sind als bereits verfügbare Standardtherapien. Da es jedoch keine Standardtherapien gibt, kann der Beweis eines Zusatznutzens erst gar nicht erfolgen.
Damit im Bundestag öffentlich über die Petiton beraten wird, werden zunächst 50.000 Unterschriften bis zum 04. Juni 2015 benötigt. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, kann die Petition
online als e-Petition auf dem Internetportal des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages mitgezeichnet werden. Die Online-Petition begann am 07. Mai 2015 und endet genau vier Wochen später, also am 04. Juni 2015. (Voraussetzung für die Mitzeichnung im Internet ist die Anmeldung auf der Petitions-Webseite des Deutschen Bundestages
oder
auf Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Diese Listen können als PDF heruntergeladen und unterzeichnet werden. Die unterschriebenen Listen müssen bis spätestens 30. Mai 2015 im Original an den epilepsie bundes-elternverband e.V. gesendet oder gefaxt werden, von wo aus sie gesammelt und weitergeleitet werden: e.b.e. epilepsie bundes-elternverband e.V., In der Gracht 14, 52249 Eschweiler, Fax-Nr. 0202 / 29 88 465.
Die Petition darf pro Person nur einmal (elektronisch oder auf der Unterschriftenliste) unterstützt werden.
Ritterstr. 4
12207 Berlin
+49 30 76766452
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