Selbsthilfe

Mit dieser Überzeugung haben wir im Jahr 2010 unseren Verein gegründet.

Seitdem haben wir vielen Familien mit chronisch kranken, behinderten und/oder pflegebedürftigen Kindern helfen können, indem wir unsere eigenen Erfahrungen weitergegeben haben, Ratschläge erteilt haben, wo sie gewünscht waren, und Selbsthilfeangebote etabliert haben. Sie werden auf den folgenden Seiten näher vorgestellt.

Selbsthilfe ist viel mehr als das viel verbreitete Klischee von oftmals anonymen Gruppen, die im Kreis zusammensitzen und in denen jede*r reihum mit stockender Stimme von seinem/ihrem Schicksal berichtet. Zugegeben, das Erzählen von der eigenen Situation spielt in unserem Gruppen - wir haben sie Eltern-Stammtische genannt - eine wesentliche Rolle. Aber das tun wir selbstbewusst und oftmals fröhlich und manchmal auch laut in dem Wissen, welche Kraft wir aufbringen (müssen), um die besonderen Betreuungs- und Versorgungserfordernisse unserer Kinder und den übrigen Familienalltag zu "wuppen" und welche Erfolge wir individuell und als Gruppe schon feiern konnten.

"Die Entscheidung, sich an einer Selbsthilfegruppe zu beteiligen, ist ein Schritt heraus aus der eigenen Isolation. Es ist ein Aufbruch, um die eigene Situation selbstbestimmt und im Austausch mit anderen Menschen zu verbessern. Die eigene Kreativität kann eingebracht und Ideen können gemeinsam entwickelt und ausprobiert werden. So entstehen Stärken und neue Perspektiven." (NAKOS, Broschüre "Selbsthilfegruppen - anders als erwartet ...", 2016)

Lust, an einer unserer bestehenden Gruppen teilzunehmen oder eine eigene Gruppe mit unserer Unterstützung zu gründen? Oder eine Idee für ein Projekt oder Angebot, das noch fehlt und das anderen betroffenen Familien helfen könnte? Wir freuen uns über "Mit-Macher*innen", jede*r nach seinen/ihren eigenen Möglichkeiten! Sprechen Sie uns an.